In den letzten 20 Jahren hatte ich diverse Testmanagement Lösungen vor der besagten Flinte. Angefangen hat es wirklich mal im Jahre 1999 mit Excel Listen, in denen dann jeder Tester einen Testfall bearbeitete und dann mit seinem Namen quittieren musste.

Heutzutage gibt es aber diverse Lösungen. Über die bekannten Open Source Lösungen wie Testlink, über kommerzielle Lösungen wie eben TestRail.

TestRail ist eine kommerzielle, schlanke, einfache Lösung zur Verwaltung von Testfällen, die entweder installiert oder in der Cloud verwendet werden kann.

TestRail Testfälle lassen sich in Sektionen sehr gut und übersichtlich strukturieren. Aus dem ganzen Stamm an Testfällen lassen sich auf einfache Art und Weise ganze Testsuiten definieren, die man strukturiert durchführen kann.

Beim Zuweisen von Verantwortlichkeiten zu Teammitgliedern werden optional Notifications per Mail versendet. Out-of-the-Box werden brauchbare Reports angeboten, die am Dashboard dargestellt oder exportiert werden können. Es gibt auch unterschiedliche Rollen, wie z. B. Designer, Tester, Lead und Guest. Eine direkte Integration in diverse Bugtracker ist jederzeit möglich und ohne wenig Aufwand realisierbar.

Leider fehlt ein integriertes Anforderungs- und Fehlermanagement, wodurch die Funktionalität der Rückverfolgbarkeit nicht geboten wird. Dem gegenüber stehen die Vorteile: Cloud bzw. Installation, Preismodel, ansprechende Oberfläche und intuitive, einfache Bedienung.

Alles in allem, eine gute Lösung, die aber auch noch Verbesserungen bedarf. TestLink ist deutlich flexibler aber aufgeräumter ist Testrail.